Der Klimawandel entpuppt sich als eine der grössten Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Hauptverursacher für dieses Problem ist der CO₂-Ausstoss. Infolge stetig steigender CO₂-Emissionen gehören z. B. Extremwetterereignisse mittlerweile zum Alltag. Eine Temperatur von 50,4 Grad waren es im August 2023 in der Nähe von Agadir in Marokko. Basierend auf Daten der Europäischen Kommission aus dem Jahre 2022 sind folgende Länder die Hauptverursacher von CO₂-Emissionen:
Das ergibt in Summe bereits 60,48% der CO₂-Emission, welche auf 5 Länder fallen. Es ist wenig überraschend, dass China fast ein Drittel der globalen CO₂-Emissionen verursacht. Dabei liegt die Ursache bei 1,4 Mrd. Menschen im sehr hohen Kohleverbrauch sowie in der steigenden Industrieproduktion. In Europa sind die 27 EU Länder zusammenge- rechnet global der Drittgrösste CO₂-Verursacher nach China und USA.
• Reduktion der Treibhausgasemissionen • Ressourcenschonung • Schutz der Umwelt • Nachhaltigkeitsmanagement
• Mittelung der CO₂-Bilanzen der einzelnen Unternehmen im Portfolio • Berücksichtigung des CO₂-Ausstosses der gesamten Wertschöpfungskette der Unternehmen im Portfolio • Berücksichtigung des CO₂-Ausstosses der Unternehmen im Portfolio, der auf die Fonds oder Portfolioverwaltung zurückzuführen ist
Die CO₂-Bilanz eines Fonds oder Portfolios ist ein wichtiger Indikator für die Nachhaltigkeit des Fonds oder Portfolios. Fonds oder Portfolios mit einer niedrigen CO₂-Bilanz sind in der Regel nachhaltiger als Fonds oder Portfolios mit einer hohen CO₂-Bilanz. In Deutschland und Österreich klebt sich inzwischen die sogenannte «Letzte Generation» regelmässig auf die Strassen, um für die Erreichung der Klimaziele Aufmerksamkeit zu erhalten. Wie der Klimawandel selbst, nehmen auch die Aktionen der Klimaaktivisten immer extremere Züge an. Klimaneutrale Energieerzeugung bis 2050 geplant Um die klimaneutrale Energieerzeugung bis 2050 zu erreichen, sind folgende Massnahmen erforderlich: • Ausbau der erneuerbaren Energien: Die Kapazitäten für Wind- und Sonnenenergie müssen massiv ausgebaut werden. Dies kann durch den Bau neuer Anlagen und die Modernisierung bestehender Anlagen erreicht werden. • Verbesserung der Energieeffizienz: Der Energieverbrauch muss gesenkt werden, um die Nachfrage nach Energie zu verringern. Dies kann durch den Einsatz energieeffizienter Technologien und Verhaltensänderungen erreicht werden. Investition in neue Technologien: Es ist wichtig, in neue Technologien zu investieren, die die Energieerzeugung und -nutzung noch effizienter und emissionsärmer machen. Dazu gehören beispielsweise Technologien für die Speicherung erneuerbarer Energien und die Erzeugung von Wasserstoff aus erneuerbaren Energien. Effektiver Klimaschutz durch Gesetze und Abkommen Einerseits ist der EU-Emissionshandel (EU-ETS) ein zentrales Instrument der EU-Klimapolitik. Er regelt den Handel mit Emissionszertifikaten für die Energiewirtschaft und die energieintensive Industrie. Unternehmen, die in diesen Sektoren tätig sind, müssen für jede Tonne CO₂, die sie ausstossen, ein Emissionszertifikat kaufen. Die Anzahl der verfügbaren Zertifikate wird schrittweise reduziert, um die Emissionen zu senken. Das Pariser Klimaschutzabkommen ist ein internationales Abkommen, das am 12. Dezember 2015 auf der 21. Vertragsstaatenkonferenz der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen (COP21) in Paris verabschiedet wurde. Das Abkommen ist am 4. November 2016 in Kraft getreten und ist derzeit von 195 Vertragsparteien ratifiziert. Andererseits ist das Pariser Klimaschutzabkommen wichtig mit drei Hauptzielen: • Begrenzung des Anstiegs der weltweiten Durchschnittstemperatur auf deutlich unter 2 °C über dem vorindustriellen Niveau, wobei ein Anstieg von 1,5 °C angestrebt wird. • Senkung der Emissionen und Anpassung an den Klimawandel. • Lenkung von Finanzmitteln im Einklang mit den Klimaschutzzielen. Um diese Ziele zu erreichen, haben die Vertragsparteien des Pariser Abkommens freiwillige nationale Klimaschutzbeiträge (Nationally Determined Contributions, NDCs) festgelegt, welche regelmässig überprüft und aktualisiert werden. Nachhaltige Investments Am einfachsten geht es in nachhaltige Fonds und Produkte zu investieren, welche dazu beitragen CO₂ zu reduzieren. Die Selektion dieser Produkte muss dabei genau geprüft werden. Die Nachfrage nach nachhaltigen Investments, die CO₂ reduzieren, ist in den letzten Jahren stark gestiegen. Lassen Sie uns gemeinsam einen Beitrag zum Klimaschutz leisten! Mag. Günther Hotz Head Asset Management Ahead Wealth Solutions AG Quellen: Statistisches Bundesamt, Ingenieur.de, JP Morgan, Deutsche Bank, bmz.de